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Bislang gibt es nur wenige Erkenntnisse und Erfahrungen zur Umstellung einer gesamten Flotte auf Brennstoffzellen-Range-Extender-Bussen, da häufig nur einzelne Fahrzeuge zum Einsatz kamen. Daher bedarf es bei diesem europaweit erstmaligen Vorhaben im Rahmen den H2Rhein-Neckar einer projektspezifischen Begleitforschung. Darin werden sowohl technologische als auch betriebswirtschaftliche Fragestellungen adressiert, dazu zählen unter anderem:

  • Analyse der Kostenstruktur von BZ-REX als Antriebstechnologie bei verschiedenen Routen-Anforderungen (z.B. Stopps pro Kilometer, Fahrgastaufkommen, Topografie oder Temperatur) auf Basis gemessener Daten im Praxiseinsatz sowie unter Einbeziehung weiterer Daten aus öffentlich zugänglichen Quellen.
  • Vergleich der Wettbewerbsfähigkeit der BZ-REX-Antriebstechnologie mit alternativen Antriebstechnologien (z.B. rein batterie-elektrische Busse), die in vorherigen Studien untersucht wurden.
  • Ermittlung des optimalen Energieeinsatzes  
  • Validierung von Fahrzeugen mit der BZ-REX-Technologie im realen Linieneinsatz.  
  • Technologieabhängige Fahrzeugdisposition in Abhängigkeit von Witterungsverhältnissen.
  • Betriebskonzepte für Strom und Wasserstoff in Kombination mit Betriebshofsteuerung und Linienverläufen.

Transfer

Ein wichtiger Bestandteil von H2Rhein-Neckar ist die Sichtbarkeit nach außen. Diese wird zum einen durch die Fahrzeuge, zum anderen durch Öffentlichkeitsarbeit zu den Projektaktivitäten sichergestellt. Zudem soll auch systematisch untersucht werden, welche Erkenntnisse sich aus dem Projekt ableiten lassen und weiter genutzt werden können.

Im Rahmen von H2Rhein-Neckar werden wichtige Erfahrungen zur emissionsfreien Gestaltung des ÖPNV gesammelt. Offene Punkte sind zum Beispiel die Partner, die für einen solchen Umbau benötigt werden, das Vorgehen oder mögliche Hürden. Im Laufe des Projektes sollen diese Fragen aufgearbeitet und beantwortet werden. Die Ergebnisse sollen an relevante Diskurse angebunden werden, sodass die gewonnenen Erkenntnisse interessierten Institutionen, wie Städten und Kommunen, ÖPNV-Betreibern oder Regionalbus-Betreibern zur Verfügung gestellt werden können. Dieser Transfer von Wissen und Erfahrungen soll zur Transformation hin zu einem emissionsfreien ÖPNV beitragen, über die Rhein-Neckar-Region hinaus.

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