Das erste Brennstoffzellen betriebene Fahrzeug aus dem H2-Rivers-Teilprojekt "Emissionsfree Straßenmeisterei"ist bereits seit Mai 2023 im regulären Straßenbetriebsdienst und ein erster Schritt für eine nachhaltige Mobilität für den städtischen Fuhrpark in Esslingen.
Unter dem Titel „Zukunft der Mobilität“ standen auf der Fachveranstaltung am 11. Juni weitere Einsatzmöglichkeiten und Chancen von Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien im Fokus. Best-Practice-Beispiele zu Wasserstoffbussen und LKW, zur Wasserstoffinfrastruktur, zur Brennstoffzellenproduktion im Landkreis und zu den Anforderungen der Ausbildung in Kfz-Werkstätten luden die Teilnehmenden zu Hintergrundgesprächen über Chancen und Herausforderungen für eine Umsetzung im Landkreis Esslingen ein.
Die Veranstaltung sollte auch Impulsgeber für den Hochlauf von Wasserinfrastruktur in der Region sein. Dazu steht vor allem auch das Wasserstofftankstellennetz an erster Stelle. Neben der Vorstellung des Tankstellen-Projekts „hy.Teck“ in Weilheim an der Teck, wurden auch Anforderungen von Speditionen thematisiert. Insbesondere für LKW, leichte und schwere Nutzfahrzeuge, aber auch für den ÖPNV ist Wasserstoff eine wichtige nachhaltige Alternative zu fossilen Antrieben. Als Aufgabenträger für den ÖPNV steht der Landkreis vor besonderen Herausforderungen durch den Gesetzgeber.
Auf dem Podium informierte unter anderen Markus Wiedemann, der Bereichsleiter Kraftfahrzeuge der Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) das Publikum über den Einsatz von Wasserstoffbussen. Jörg Merz vom Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS) und der BusWorld von Russ Jesinger in Esslingen, informierte über die Anforderungen an eine KfZ-Werkstatt für Wasserstofffahrtzeuge. Die Werkstatt und weitere Exponate rund um das Thema H2 konnten im Rahmen einer Ausstellung besichtigt werden.
Quelle: Landkreis Esslingen.